Vettel spricht über sein Karriereende
n-tv
Sebastian Vettel ist vierfacher Formel-1-Weltmeister, doch in seinem Aston Martin ist der Deutsche gnadenlos unterlegen. Vettel will schnell Fortschritte sehen, sonst könnte seine große Karriere bald zu Ende gehen.
Sebastian Vettel macht seine weitere Zukunft in der Formel 1 von den Fortschritten bei seinem Aston-Martin-Team abhängig. "Die Wahrheit ist, dass die nächsten Rennen, die nächsten Wochen und Monate den Ausschlag geben werden, wie es weitergeht. Beim jüngsten Rennen in Imola hat es geregnet und uns irgendwo mit vorne hinein gespült und wir konnten davon profitieren", sagte der viermalige Weltmeister der ARD-"Sportschau" im Interview. "Das wird nicht jedes Wochenende der Fall sein und ich glaube, unser "Normal" liegt eher am Ende des Feldes. Das ist hart, weil das ist nicht mein Ansatz und nicht mein Ziel."
Die ersten beiden Rennen hatte Vettel wegen einer Corona-Infektion verpasst, beim Grand Prix in Melbourne war er im Rennen ausgefallen. Beim Grand Prix der Emilia Romagna in Imola holte er dann als Achter die ersten Punkte für Aston Martin in diesem Jahr. "Das Auto gehört da normalerweise nicht hin. Aber wir hatten die Chance, und wir haben sie genutzt", sagte Vettel nach dem Rennen zufrieden. Zumindest für den Moment. "Es muss natürlich erkennbar sein, dass es in die richtige Richtung geht. Es sollte spürbar sein, dass das Auto sich verbessert und dass ich auch sehe, dass das Team vorankommt", sagte Vettel.
"Die Formel 1 ist das, was ich die vergangenen Jahre und mein ganzes Leben lang in gewisser Weise gemacht habe. Aber es gibt auch andere Dinge", deutete Vettel bereits an, auch ohne den Formel-1-Zirkus leben zu können. Der 34-Jährige engagiert sich stark für Umweltschutz und Nachhaltigkeit. Bei einer Veranstaltung am Mittwoch hatte er verkündet, er kenne den Zwiespalt, Rennfahrer zu sein und sich gleichzeitig für Umweltschutz einzusetzen. "Aktuell passt das nicht zusammen", räumte der Hesse ein. Es sei aber für die Zukunft eine der "vielen Herausforderungen, das zusammenzuführen." Veränderungen hin zu mehr Nachhaltigkeit gehen nach seiner Einschätzung "generell nicht schnell genug." Man müsse "alle Hebel in Bewegung setzen, um die Welt besser zu machen."
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