
Vettel flucht, Hamilton und Leclerc im Glück
n-tv
Die Qualifikation zum Großen Preis von Aserbaidschan ist bis zur letzten Sekunde hochspannend. Weil Mercedes schwächelt und dann im Glück ist, weil Ferrari wieder von einem Unfall profitiert und weil mehrere Abflüge für Unruhe sorgen.
Die letzte Chance auf die Top Ten der Startaufstellung beim Großen Preis von Aserbaidschan bleibt Sebastian Vettel verwehrt. "Ach komm schon, ahhhhhh", ärgert sich der Aston-Martin-Pilot im Boxenfunk, davor überpiept die Regie ein paar Schimpfwörter, als der zweite Abschnitt des Qualifyings auf dem Stadtkurs in Baku 89 Sekunden vor seinem eigentlichen Ende abgebrochen wird. 29 Tausendstelsekunden, also 0,029 Sekunden fehlen ihm zu diesem Zeitpunkt als Elftplatziertem auf Rang zehn, auf Fernando Alonso im Alpine. Doch als der vierfache Formel-1-Weltmeister sich auf seine schnelle Runde vorbereitet, schlägt Daniel Ricciardo mit seinem McLaren in die Streckenbegrenzung von Kurve drei ein. Rote Flagge, Abbruch, und weil in 89 Sekunden niemand mehr eine vollständige Runde fahren könnte, wird aus dem Zwischen- ein Endstand.
Im Skandal um manipulierte Anzüge bei der Nordisch-WM sind fünf Mitglieder des norwegischen Teams vom Weltverband Fis vorläufig gesperrt worden. Darunter sind die Top-Athleten Marius Lindvik und Johann Andre Forfang sowie Teamtrainer Magnus Brevig, der Assistenztrainer Thomas Lobben und der Servicemitarbeiter Adrian Livelten. Gegen sie wird wegen ihrer mutmaßlichen Beteiligung an Ausrüstungsmanipulationen beim Großschanzenspringen der Herren am vergangenen Samstag ermittelt.

Sechs Goldmedaillen holt Markus Eisenbichler bei Weltmeisterschaften, den Sieg bei der Vierschanzentournee verpasst er nur knapp. Doch die vergangenen Jahre laufen für den einstigen deutschen Vorzeige-Skispringer bitter. Nun beendet der Bayer seine Karriere - und kehrt noch einmal auf die große Bühne zurück.