
Vettel attackiert die Rennleitung scharf
n-tv
Noch während des Wasser-Rennens in Spa wettert Sebastian Vettel gegen die FIA. Lewis Hamilton wütet im Anschluss ebenso heftig weiter. Für beide Formel-1-Piloten ist klar: Nur wegen des TV-Geldes werden die Boldien doch noch für eine "Farce" auf die Strecke geführt.
Der Regen-Grand-Prix von Spa sorgte allerorts für viel Ärger. Auch im Fahrerlager regte sich Kritik an der Rennleitung und der FIA. Sebastian Vettel, der sich immer wieder gerne mit den Mächtigen der Welt anlegt (siehe Ungarn oder Türkei), hielt auch diesmal nicht zurück. Als das Rennen am Sonntag in Belgien mehrfach wegen starken Regens verschoben wurde und schließlich die Boliden hinter dem Saftey Car auf die Strecke geführt werden sollten für einen Start, platzte dem Aston-Martin-Piloten der Kragen: "Was ist jetzt der Unterschied?", ärgerte sich Vettel im Gespräch mit seinem Team, das die TV-Kameras aufzeichneten. "Nichts. Ich denke, das Fernsehgeld ist der Unterschied." "Ich sage nur, was offensichtlich ist. Es regnet jetzt gerade stärker als noch vor 20 Minuten", fuhr der Fahrer fort. Vettels Lager antwortete daraufhin ironisch: "Der Renndirektor wird sich freuen, deine Kommentare zu hören." Der Deutsche unterstrich anschließend noch einmal, dass er lediglich das Geld als den Grund sieht, warum das Rennen in Spa doch noch stattfinden sollte: "Ich kann ihm nicht den gleichen Betrag zahlen wie die TV-Leute." Renndirektor Michael Masi hat sich bisher zu den Aussagen Vettels noch nicht geäußert, aber hatte betont, dass man ein mögliches Wetterfenster ohne Regen hätte auszunutzen wollen.More Related News

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