Verwaltungsgericht stoppt auch zweiten Abschussbefehl gegen „Problembärin“
Die Welt
Nach der Tötung eines Joggers in Trentino hatte Regionalpräsident Maurizio Fugatti zum zweiten Mal beschlossen, die Bärin JJ4 erschießen zu lassen. Die Anordnung wurde allerdings vom Verwaltungsgericht gekippt.
Auch das zweite Dekret zum Abschuss der Bärin JJ4 in der norditalienischen Region Trentino-Südtirol ist juristisch einkassiert worden. Das Verwaltungsgericht von Trient entschied, dass die Anordnung zur Tötung des Tieres durch Regionalpräsident Maurizio Fugatti unwirksam sei. Das teilte das Gericht am Dienstag mit. Fugatti hatte zuletzt zum zweiten Mal entschieden, die „Problembärin“ erschießen zu lassen, nachdem diese einen Jogger getötet hatte.
Allerdings sah Fugattis Dekret ohnehin vor, mit der Tötung bis zum 11. Mai zu warten. Dann ist vor Gericht ein weiterer Termin anberaumt, bei dem über die Zukunft von JJ4 entschieden werden soll.