Verurteilter Markus Anfang hat neuen Job
n-tv
Im November 2021 ist die Corona-Pandemie eines der Top-Themen in Deutschland. Es geht unter anderem um die Impfung. Auch im Fußball. Joshua Kimmich macht als Impfskeptiker Schlagzeilen und Trainer Markus Anfang nutzt einen gefälschten Impfpass. Er verlässt Werder Bremen, wird verurteilt und ist jetzt zurück.
Markus Anfang ist zurück. Kein Jahr nach dem Skandal um die Nutzung eines gefälschten Impfpasses hat der 47-Jährige einen neuen Job gefunden. Der ehemalige Trainer von Werder Bremen ist der neue Trainer des Zweitliga-Absteigers Dynamo Dresden. Er erhält einen Vertrag bis zum 30. Juni 2024.
"Wir haben uns vor dieser Entscheidung natürlich sehr viel Gedanken gemacht, die auch über das rein Sportliche hinausgingen", erklärte Dynamo-Geschäftsführer Ralf Becker: "Für uns war in den sehr guten Gesprächen mit Markus Anfang entscheidend, dass er offen und ehrlich sein Fehlverhalten aus der Vergangenheit einräumte und aufrichtig bedauerte. Jeder Mensch macht Fehler und Markus hat für seinen die Verantwortung übernommen und die gerechte Strafe erhalten."
Der frühere Bundesliga-Spieler war Anfang November 2021 als Trainer des damaligen Zweitligisten Werder Bremen zurückgetreten, nachdem die Staatsanwaltschaft gegen ihn und seinen Co-Trainer Florian Junge Ermittlungen wegen der Nutzung gefälschter Impfausweise eingeleitet hatte. Das Amtsgericht Bremen verurteilte Anfang später zu einer Geldstrafe von insgesamt 36.000 Euro, das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes sperrte ihn als Trainer für ein Jahr und setzt diese Strafe ab dem heutigen Tag, dem 10. Juni 2022, zur Bewährung aus.
Am Rande von Formel-1-Rennen wirbt Sebastian Vettel immer wieder für mehr Umweltschutz. In seiner Schweizer Wahlheimat lernt er jetzt, wie es ist, einen landwirtschaftlichen Betrieb zu führen. Für Deutschland wünscht er sich, dass die Grünen und Robert Habeck bei der Bundestagswahl erfolgreich sind.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: