Vertrag für Herz-Kreislauf-Zentrum unterzeichnet
n-tv
Berlin (dpa/bb) - Herz-Kreislauf-Krankheiten weiter erforschen, individuelle Risiken erkennen und auf sie reagieren - mit dieser Zielsetzung ist in Berlin der Vertrag für ein neues Präventionszentrum an der Charité unterschrieben worden. Am Mittwoch unterzeichneten Friede Springer, Vorstandsvorsitzende der Friede Springer Stiftung, Heyo Kroemer, Vorstandsvorsitzender der Charité und Dekan Axel Pries den Vertrag zum Aufbau des "Friede Springer - Cardiovascular Prevention Center at Charité". Bei der Veranstaltung im Roten Rathaus waren unter anderem auch Berlins Regierende Bürgermeisterin Franziska Giffey (SPD) Gesundheitssenatorin Ulrike Gote und Finanzsenator Daniel Wesener (beide Grüne) dabei.
In den nächsten zehn Jahren wird demnach die gemeinnützige Friede Springer Stiftung den Aufbau des Zentrums mit bis zu 70 Millionen Euro fördern, das Land Berlin unterstützt das Vorhaben mit weiteren sieben Millionen Euro. Herz-Kreislauf-Erkrankungen (kardiovaskuläre Erkrankungen) sind in Deutschland die häufigste Todesursache. Sie können sich in ganz unterschiedlicher Form äußern und reichen von Bluthochdruck, Arteriosklerose und Herzrhythmusstörungen über Herzschwäche bis hin zu einem Herzinfarkt.
Springer betonte laut Mitteilung, mit ihrem Engagement ein "ganzheitliches Konzept zur Erforschung und Behandlung von Herz- und Kreislauf-Erkrankungen und deren Prävention unterstützen" zu wollen. Charité-Chef Kroemer bezeichnete das Zentrum als "wichtigen Meilenstein" und sagte: "Wir wissen, dass ein frühes Eingreifen den Verlauf von Herz-Kreislauf-Erkrankungen maßgeblich verändern kann."
Konkret soll sich das Zentrum demnach darauf fokussieren, Risiken und Resilienzen für Herz-Kreislauf-Erkrankungen umfassender zu erforschen. So sollen neue Konzepte und Strategien zur Prävention abgeleitet werden.
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