Versuchter Mord: Langjährige Haftstrafe für 41-Jährigen
n-tv
Rostock (dpa/mv) - Ein Jahr nach einer folgenschweren Messerattacke auf einen Bekannten hat das Landgericht Rostock am Donnerstag den 41-jährigen Angreifer zu einer Haftstrafe von zwölf Jahren verurteilt. Wie ein Sprecher des Gerichts am Abend mitteilte, sah es die Strafkammer nach umfassender Beweisaufnahme als erwiesen an, dass sich der in Rostock lebende Angeklagte des versuchten Mordes und der gefährlichen Körperverletzung schuldig gemacht hat.
Mit bedingtem Tötungsvorsatz und in heimtückischer Weise habe er versucht, seinen Bekannten wegen eines Beziehungsstreits durch einen Messerstich in den Rücken zu töten. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Die Tat hatte sich laut Gericht am 30. Dezember 2022 ereignet. Dabei habe das Opfer lebensgefährliche Verletzungen im Brustkorb erlitten und viel Blut verloren. Nur mit einer Notoperation habe dessen Leben gerettet werden können.
Wie der Gerichtssprecher weiter mitteilte, berücksichtigte die Strafkammer bei der Strafbemessung, dass ein "erschreckendes Missverhältnis zwischen dem vermeintlichen Anlass und der konkreten Tatausführung" bestanden habe. Nähere Angaben zum Grund des eskalierenden Streits machte der Sprecher aber nicht.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.