
Versuchte Vergewaltigung: Frau will helfen und wird verletzt
n-tv
Kolbermoor (dpa/lsw) - Ihre Zivilcourage hat eine 52-Jährige mit schweren Verletzungen im Gesicht bezahlt. Die Frau war einer 37-Jährigen in Oberbayern zur Hilfe geeilt, die ein Jugendlicher angegriffen hatte und mutmaßlich vergewaltigen wollte.
Der 17-Jährige würgte sein Opfer nach Angaben der Polizei vom Dienstag und soll versucht haben, der Frau die Hose herunterzuziehen. Die 52-jährige Anwohnerin schaltete sich bei dem Vorfall am Wochenende in Kolbermoor (Landkreis Rosenheim) ein. Infolgedessen schlug ihr der Teenager massiv ins Gesicht. Sie wurde in einer Spezialklinik in München operiert. Die 37-Jährige erlitt leichte Verletzungen und kam ebenfalls in ein Krankenhaus.
Gegen den Tatverdächtigen ermittelt die Kriminalpolizei wegen versuchter Vergewaltigung, versuchten schweren Raubes sowie schwerer Körperverletzung. Er kam nicht in Untersuchungshaft.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: