Verstoß gegen Corona-Regeln bei Protesten in Sachsen
n-tv
Chemnitz (dpa/sn) - Bei Protestaktionen gegen die Corona-Politik von Land und Bund haben Teilnehmer in mehreren Orten in Sachsen gegen Versammlungsregeln verstoßen. An sogenannten Spaziergängen beteiligten sich unter anderem in Schneeberg, Chemnitz und Freiberg einige Hundert Menschen, in Freiberg allein 600, wie ein Polizeisprecher am Montagabend auf Anfrage sagte. Wegen der extrem hohen Infektionszahlen sind nach der neuen Corona-Verordnung in Sachsen Versammlungen stationär nur mit maximal 10 Menschen zulässig. Es werde Bußgeldverfahren geben, so der Polizeisprecher.
Beim Verstoß gegen die Versammlungsregeln drohe die Zahlung von 250 Euro pro Teilnehmer. In Zwönitz, wo eine größere Aktion erwartet worden war, sei es ruhig geblieben. Dort sei die Polizei mit einem größeren Aufgebot unterwegs gewesen.
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