Verstörter Tuchel wechselt die Tonlage
n-tv
Die Bosse des FC Bayern vermeiden eine Wortmeldung. Dafür spricht der Trainer Klartext nach dem überraschenden Remis gegen Hoffenheim. Thomas Tuchel beschleichen böse Vorahnungen. Reißt ein Weckruf die Bayern-Stars aus dem seltsamen "Winterschlaf"?
Sprachlose Bosse, kleinlaute Spieler und ein verärgerter Trainer, der binnen weniger Tage seine Tonlage beim FC Bayern rasant wechselt. "Es fehlt uns der Sinn, dass es brennt! Es ist allerhöchste Zeit, dass wir als Mannschaft einen anderen Spirit zeigen! Es geht so dahin!", schimpfte Thomas Tuchel nach dem "schlechtesten Spiel" des eigentlich so begabten Starensembles unter seiner Regie. Nach dem freudlosen 1:1-Gerumpel gegen die TSG 1899 Hoffenheim war Tuchel nicht mehr "schockverliebt" in seine Mannschaft, sondern nur noch geschockt.
"Es fühlt sich an wie eine Niederlage", stöhnte der 49-Jährige verstört und verärgert. Und es beschwichtigte ihn als "einsamer Rufer" im Münchner Frühjahrs-Reizklima auch nicht, dass Borussia Dortmund die nächste Vorlage des deutschen Serienmeisters im Bundesliga-Titelkampf nicht nutzen konnte. Der Zwei-Punkte-Vorsprung auf den BVB bleibt erhalten.
Tuchel wurde nach einer turbulenten Woche mit dem Kabinen-Clinch um Sadio Mané und Leroy Sané viel mehr geplagt von bösen Vorahnungen vor dem nötigen Fußball-Wunder gegen Manchester City. "Klar, jetzt können wir sagen, okay, das machen wir alles dann am Mittwoch", sagte Tuchel quasi zur vermeintlich einfachen Bestellung eines magischen Champions-League-Abends wie beim Lieferdienst. "Die Aufgabe ist definitiv noch mal schwer geworden", sagte er vielmehr zur Aufholjagd nach dem 0:3 im Viertelfinal-Hinspiel.
Am Rande von Formel-1-Rennen wirbt Sebastian Vettel immer wieder für mehr Umweltschutz. In seiner Schweizer Wahlheimat lernt er jetzt, wie es ist, einen landwirtschaftlichen Betrieb zu führen. Für Deutschland wünscht er sich, dass die Grünen und Robert Habeck bei der Bundestagswahl erfolgreich sind.
Max Verstappen steigt mit seinem vierten WM-Titel in der Formel 1 in die "Riege der Unsterblichen des Motorsports auf" (Daily Mail), denn: Dieser Triumph war keine Selbstverständlichkeit. "Von den vier Titeln, die Verstappen gewonnen hat, ist dies derjenige, der ihm den härtesten Kampf abverlangt hat", schreibt die "Gazzetta dello Sport". Die "Kronen Zeitung" resümiert: "Krisen und Skandale können Max auch nicht stoppen." Das sind die internationalen Pressestimmen: