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Versicherungsbranche spricht von Extremwetterereignis „in neuer Dimension“
Die Welt
Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer verspricht den Hochwasseropfern unbürokratische Hilfen. Die Versicherungsbranche schätzt die Ereignisse als historisch ein. „Wir reden hier nicht von Überschwemmungen, sondern von Sturmfluten in großem Stil.“
Nach dem langsamen Rückzug der Wassermassen wird in den Überschwemmungsgebieten nach und nach das Ausmaß der Schäden sichtbar. Bundesverkehrsminister Andreas Scheuer (CSU) sagte WELT AM SONNTAG, die Krisenstäbe hätten die Schadenslage fest im Blick. Innerhalb der Bundesregierung werde man kurzfristig über die notwendigen finanziellen Hilfen zum Wiederaufbau der Infrastruktur abstimmen. „Klar ist: Es wird nicht am Geld scheitern. Wir lassen niemanden im Stich.“ Laut Linken-Spitzenkandidat Dietmar Bartsch müsse die Devise bei den Hilfen lauten: „ausreichend und schnell“. Bund und Länder sollten einen gemeinsamen Hilfsfonds auflegen, der alle Schäden abdeckt. Über die genaue Aufteilung der Kosten könne man reden, „wenn alle Betroffenen das Versprechen erhalten haben, dass ihr Hab und Gut ersetzt wird – unabhängig vom Status der Versicherung.“More Related News