
Versicherungsbetrug nimmt in Pandemie zu
n-tv
Viele Inhaber von Geschäften müssen in der Corona-Krise teils hohe Verluste hinnehmen. Ein kleiner Teil von ihnen versucht dennoch, an Geld zu kommen - durch Subventions- und Versicherungsbetrug. BKA und Allianz legen dazu Zahlen vor.
Die Corona-Krise hat zu einem Anstieg von Subventions- und Versicherungsbetrug in Deutschland geführt. Das Bundeskriminalamt (BKA) meldete 7585 Fälle von Subventionsbetrug, zum Großteil ging es dabei um Corona-Soforthilfeanträge. Den Schaden bezifferte die Wiesbadener Behörde auf 151 Millionen Euro. Auch Deutschlands größter Versicherer Allianz registriert steigende Fallzahlen von Versicherungsbetrug. Die Zahl der Betrugsversuche sei seit Beginn der Pandemie um rund zehn Prozent gestiegen, teilte die Allianz Deutschland mit. Da 2019 Fälle von Subventionsbetrug noch Seltenheitswert hatten, hat die Wirtschaftskriminalität im vergangenen Jahr dementsprechend insgesamt sehr deutlich zugenommen. Das BKA zählte 49.174 Fälle, über ein Fünftel mehr als 2019. Das war der erste Anstieg seit 2017. Auch Anlagebetrüger wollten offenbar die Gunst der Stunde nutzen: Das BKA zählte 4865 Fälle, ein Anstieg von über einem Drittel.More Related News

Der Persil-Hersteller Persil ist etwas schwächer ins Jahr gestartet. Zu groß sind die Unsicherheiten, vor allem durch US-Präsident Trump. Das drückt die Stimmung der Verbraucher. Großes Thema beim Dax-Konzern ist darüber hinaus die eigene Aufstellung. Konkret soll die Integration etwaiger Zukäufe vorbereitet werden.