Versicherer rechnen mit Millionenschäden nach Hochwasser
n-tv
Hannover (dpa/lni) - Das Hochwasser hat in Niedersachsen Ende Dezember und Anfang Januar nach Schätzung der Versicherer Schäden in Millionenhöhe verursacht. So gingen bei der VGH bis Montag 5660 Meldungen zu Sturm-, Starkregen- und Überschwemmungsschäden ein, die sich auf Wetterextreme zwischen dem 21. Dezember und 3. Januar beziehen, wie ein Sprecher der Versicherung der "Hannoverschen Allgemeinen Zeitung" sagte.
Allein den mit der Behebung dieser Schäden verbundenen Aufwand schätze das Versicherungsunternehmen bisher auf etwa 12,3 Millionen Euro, hieß es. Die Zahl der gemeldeten Schäden werde sich aber voraussichtlich noch deutlich erhöhen. Der Versicherer geht demnach von einem Gesamtaufwand von bis zu 16,5 Millionen Euro aus. Die meisten Schadensmeldungen bei der VGH kommen demzufolge aus den Gebieten Celle, Verden, der Region Hannover sowie aus Bremen, Lilienthal und dem Emsland.
Der Versicherer HDI verzeichnete dem Bericht zufolge bisher eine hohe dreistellige Anzahl von Schadensmeldungen wegen des Sturmtiefs "Zoltan" kurz vor Weihnachten und eine niedrige dreistellige Anzahl wegen des Hochwassers. Genauere Angaben machte das Unternehmen nicht.