
Versicherer bekennen sich zum Klimaschutz
DW
Acht große europäische Versicherungskonzerne wollen sich gemeinsame Richtlinien für den Klimaschutz geben. Dazu gehören Vorgaben, welche Investitionen versicherbar sind. Von Umweltschützern kommt Lob, aber auch Kritik.
Die acht Versicherungskonzerne, die sich zur Net-Zero Insurance Alliance (NZIA) zusammengeschlossen haben, verpflichten sich, ihre Versicherungs-Portfolien bis 2050 unter dem Strich frei von Treibhausgas-Emissionen zu machen. Das erklärte Thomas Buberl, der deutsche Vorstandsvorsitzende des französischen Versicherers Axa, am Sonntag. Damit wollen sie einen Beitrag leisten zum Erreichen der Pariser Klimaziele. Neben Axa gehören dem Bündnis, das sich im Frühjahr zusammengefunden hatte, die Allianz und die Münchner Rück aus Deutschland, Zurich und Swiss Re aus der Schweiz, die britische Aviva und der französische Rückversicherer Scor an. Als achtes Mitglied ist die italienische Generali zur NZIA gestoßen. Ihr Vorstandschef Philippe Donnet stellte den Zusammenschluss auf einem Klimagipfel am Rande des G20-Treffens in Venedig vor.More Related News