Verschwundener Brite kehrt zu seiner Oma zurück
n-tv
Ein 11-jähriger Junge verschwindet 2017 zusammen mit seiner Mutter und seinem Großvater im Spanienurlaub. Die Großmutter meldet ihn als vermisst. Plötzlich taucht er in einer Polizeiwache in Südfrankreich wieder auf. Jetzt ist der junge Brite wieder zurück in der Heimat.
Ein sechs Jahre lang vermisster junger Brite, der vor einigen Tagen überraschend in Frankreich aufgetaucht war, ist nach Großbritannien zurückgekehrt. Der 17-jährige Alex Batty flog am Samstag mit KLM von Toulouse über Amsterdam nach London, wie die britische Polizei mitteilte. Dabei wurde er von britischen Polizeibeamten und einem Familienmitglied begleitet, wie Matt Boyle von der Polizei in Manchester mitteilte.
"Dieser Moment war zweifellos gigantisch für ihn und die ihm nahestehenden Menschen, und wir sind froh, dass sie sich nach all dieser Zeit wiedersehen konnten", sagte der Polizeivertreter. Die Priorität liege nun darauf, für das Wohlergehen Battys und seiner Familie sowie seine "möglichst rasche Wiedereingliederung in die Gesellschaft zu sorgen".
Zu den Umständen seines Verschwindens solle der Teenager im passenden Moment befragt werden. Diese Befragungen würden ein "schwieriger Prozess" für den jungen Mann, räumte Boyle ein.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.