Verschärfte Corona-Maßnahmen geplant
DW
Wegen der dramatischen Corona-Lage wollen Bund und Länder schärfere Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie beschließen. Auch eine allgemeine Impfpflicht soll auf den Weg gebracht werden.
An diesem Mittwoch meldet das Robert Koch-Institut (RKI) bundesweit binnen 24 Stunden 67.186 Neuinfektionen und eine Sieben-Tage-Inzidenz von 442,9. Das sind 302 Fälle mehr als am Mittwoch vor einer Woche, im Vergleich zum Vortag ist die Inzidenz jedoch zum zweiten Mal in Folge gesunken. Die Gesamtzahl der Corona-Todesfälle in Deutschland stieg um 446 auf 101.790. Auch angesichts dieser Zahlen planen Bund und Länder härtere Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie.
Unter anderem wollen sie über eine Ausweitung der 2G-Regel auf den Einzelhandel sowie über Einschränkungen bei Großveranstaltungen entscheiden. Zusätzlich zu einer Impfpflicht für bestimmte Einrichtungen rückt auch eine allgemeine Impfpflicht näher. Details sollen bis Donnerstag ausgearbeitet werden, um dann zu gemeinsamen Beschlüssen zu kommen, hieß es nach einer Bund-Länder-Schaltkonferenz.