Verschärfte Bußgelder: Was sich ab November für Raser ändert
Frankfurter Rundschau
Im November wird der neue Bußgeldkatalog in Kraft treten – viele der Regelungen wurden verschärft.
Berlin - Mehr Sicherheit für den Rad- und Fußverkehr, das sind unter anderem die Ziele des neuen Bußgeldkatalogs, der nach langem Ringen am 09.11.2021 in Kraft tritt. Wer bei Vergehen ertappt wird, muss dann deutlich höhere Bußgelder zahlen als bislang.
Wenn Autofahrer:innen unerlaubt Fahrrad- oder auch Gehwege blockieren, kommt sie dies künftig noch teurer zu stehen. Für das verbotswidrige Parken werden ebenso wie für das unerlaubte Abstellen des Fahrzeugs auf Schutzstreifen oder in zweiter Reihe Geldbußen von bis zu 110 Euro fällig – bisher sind es 15 Euro.
Wer sein Auto unberechtigt auf einen Schwerbehinderten-Parkplatz stellt, muss statt 35 künftig 55 Euro zahlen. Ebenso hoch ist das Bußgeld beim unerlaubten Parken auf Plätzen, die speziell für Elektroautos oder Carsharingfahrzeuge reserviert sind. Bei Parkverstößen in Feuerwehrzufahrten oder mit Behinderung von Rettungsfahrzeugen gibt es nach Angaben des Verkehrsministeriums eine Erhöhung des Bußgeldes auf bis zu 100 Euro.