Vermummter Motorradfahrer sticht britischen Soldaten nieder
n-tv
In der Nähe von London fährt ein Motorradfahrer auf einen Soldaten zu - und sticht auf ihn ein. So schnell der Vermummte gekommen ist, so schnell flieht er wieder. Der mutmaßliche Angreifer wird später gefasst. Sein Motiv ist unklar, einen Tathintergrund schließt die Polizei aber aus.
Ein vermummter Motorradfahrer hat in Großbritannien einen Soldaten niedergestochen. Der Offizier in seinen 40ern sei schwer verletzt in ein Krankenhaus geflogen worden, teilte die Polizei in Kent mit. Ein 24-Jähriger sei unter Mordverdacht in Gewahrsam gekommen.
Die Polizei teilte mit, sie sei am Dienstagabend wegen eines Angriffs in Gillingham, rund 50 Kilometer südöstlich von London, eingeschaltet worden. Zeugen berichteten, der Angreifer habe eine Skimaske getragen, sei auf einem Motorrad angefahren gekommen, habe auf den Soldaten eingestochen und sei geflüchtet. Ein Anwohner sagte, er habe einen Mann in Militäruniform reglos auf der Straße liegen sehen, um den sich rund 90 Sekunden nach der Tat etwa zehn Menschen gekümmert hätten. Der Tatort befindet sich in der Nähe einer Kaserne.
Der Verdächtige wurde der Polizei zufolge etwa eine halbe Stunde später gefasst. Beamte stellten mehrere Messer sicher. Die Polizei schloss einen Terrorakt aus und erklärte, sie untersuche den Geisteszustand des Verdächtigen.