Vermisster Helikopter in Italien gefunden
n-tv
In Italien verschwindet ein Hubschrauber vom Radar. Zwei Tage suchen die örtlichen Behörden nach dem mit sieben Personen besetzten Helikopter. In einem Tal des Apennin-Gebirges finden Rettungskräfte ausgebrannte Trümmer. Fünf Menschen werden tot geborgen.
Rettungskräfte in Italien haben einen vermissten Hubschrauber im Apennin-Gebirge in der Region Emilia-Romagna gefunden. Der Fundort liege am Berg Monte Cusna, schrieb die Bergrettung auf Twitter. Die Nachrichtenagentur Ansa berichtete unter Berufung auf Helfer vor Ort, dass die Leichen von fünf Menschen ausfindig gemacht wurden. "Wir hatten Koordinaten und sind zum Ort geflogen. Dort haben wir alles verbrannt vorgefunden", sagte ein Soldat der Luftwaffe in einem vom Militär getwitterten Video. Der Fundort sei in einem schwer zugänglichen Bereich in einem Tal. Rettungskräfte müssten zu Fuß dorthin.
Der Hubschrauber war laut Medienberichten mit insgesamt sieben Leuten besetzt - dem italienischen Piloten, vier türkischen und zwei libanesischen Staatsbürgern. Die Geschäftsleute waren beruflich in Italien. Eine italienische Firma, die Hygieneartikel wie etwa Küchenpapiertücher herstellt, charterte demnach die Pendelflüge zwischen Lucca und Treviso.
Der Hubschrauber verschwand auf dem Weg von Lucca in der Toskana in die norditalienische Region Venetien am Donnerstag spurlos vom Radar. Die Einsatzkräfte von Polizei, Feuerwehr und Bergrettung suchten mit Drohnen und Hubschrauber aus der Luft sowie Helfern am Boden. Warum der Helikopter abstürzte, ist noch unklar.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.