Vermisster Deutscher zerstückelt in Gefriertruhe gefunden
n-tv
Am 4. Juli wird ein deutscher Immobilienunternehmer zuletzt bei einem Geschäftstermin gesehen. Danach verliert sich seine Spur. Die Familie setzt eine hohe Summe auf Hinweise aus. Doch nun steht fest, der Mann ist tot.
Ein deutscher Immobilienunternehmer, der in Thailand vermisst wurde, ist tot. Die Leiche des Mannes, der in der vergangenen Woche verschwunden war, wurde lokalen Medienberichten zufolge in einem Gefrierschrank in einem Miethaus in Thailand gefunden. Nach Angaben der "Bangkok Post" wurde der 62-jährige Hans-Peter M. seit dem 4. Juli vermisst. Seine 24-jährige thailändische Frau war zur Polizei gegangen, nachdem er von einer geschäftlichen Verabredung nicht nach Hause zurückgekehrt war.
Seine sterblichen Überreste wurden am Montagabend in der Gefriertruhe eines Hauses in Pattaya entdeckt, das ein deutscher Freund von M. gemietet hatte, berichteten die Pattaya News unter Berufung auf einen Nachbarn. Thailändische Beamte identifizierten den Vermissten anhand der zerstückelten Körperteile, die in Müllsäcken verpackt waren. Der Zeitung zufolge wurde auch eine elektrische Säge gefunden. Eine gerichtsmedizinische Untersuchung soll nun klären, wie M. ums Leben kam.
Die Ermittler waren auf das Haus aufmerksam geworden, nachdem ein Überwachungsvideo den gleichen Gefrierschrank auf der Ladefläche eines schwarzen Kleintransporters gefilmt hatte, mit dem er in das Haus transportiert worden war, berichtete die Pattaya News. Nachbarn zufolge lebten in dem Haus zwei Deutsche, die mit M. zusammenarbeiteten.
Eine 14-Jährige muss nach Angaben der Staatsanwaltschaft über Monate ein unvorstellbares Martyrium ertragen: Die Stiefmutter des Mädchens soll sie teils wochenlang in der Dusche eingesperrt und misshandelt haben - mit Wissen und Hilfe des Vaters und ihrer Tochter. In Neubrandenburg startet jetzt der Prozess.