Vermisste 68-Jährige: Polizei wartet auf DNA-Abgleich
n-tv
Steinhagen (dpa/lnw) - Nach dem Fund einer Leiche am Sonntagabend im Kreis Gütersloh prüft die Polizei einen Zusammenhang mit einer vermissten Frau aus Steinhagen. Die 68-Jährige wird seit dem 5. Juli vermisst. Nach Angaben von Polizei und Staatsanwaltschaft konnte die Tote bei der Obduktion am Montag noch nicht eindeutig identifiziert werden. Aufgrund ihres Zustandes müsse erst ein DNA-Abgleich in den nächsten Tagen abgewartet werden. Verschiedene Punkte würden allerdings dafür sprechen, dass es sich bei dem weiblichen Leichnam um die Vermisste handelt, heißt in einer Mitteilung. Die Obduktion habe zudem ergeben, dass die gefundene Frau gewaltsam starb.
Spaziergänger hatten die Leiche am Sonntag in einem Waldstück nordwestlich von Bielefeld gefunden. Nach der Vermissten war über Tage an einem Baggersee auch mit Tauchern und am Wohnort der 68-Jährigen gesucht worden. Auch der Hof des von ihr getrennt lebenden Ehemanns wurde ohne Ergebnis durchsucht. Eine Gewalttat schlossen die Ermittler bereits nach früheren Angaben nicht aus. Verwandte der Frau hatten sie als vermisst gemeldet.
Die Ermittler der Bielefelder Mordkommission suchen nach Zeugen, die zwischen dem 5. und 16. Juli rund um den Fundort im Waldgebiet der Feuchtwiesen Hörste etwas beobachtet haben.
Nach israelischen Luftangriffen meldet die Hamas den Tod einer weiblichen Geisel. Auch eine weitere Geisel sei schwer verletzt worden. Das israelische Militär untersucht die Behauptungen. Schätzungen zufolge leben nur noch etwas mehr als die Hälfte der Menschen, die von der Hamas festgehalten werden.