"Verliert Lewis, ist Mercedes ein Haufen Mist"
n-tv
Lewis Hamilton erlebt bei der großen orangefarbenen Formel-1-Party in Zandvoort einen bitteren Nachmittag: Der Weltmeister beißt sich am entfesselten Max Verstappen die Zähne aus - und schimpft auf sein Team. Die englische Presse ist skeptisch. In den Niederlanden dagegen herrscht Euphorie. Verstappen krönt mit seinem siebten Saisonsieg ein außergewöhnliches Formel-1-Wochenende - und erobert die Führung in der WM-Gesamtwertung. Die internationale Presse ist beeindruckt, nicht nur von der Vorstellung des Niederländers bei seinem Heim-Grand-Prix.
"Sun": "Lewis Hamilton glaubt, dass sein Mercedes-Team ihn um die Chance auf den Sieg in Zandvoort gebracht hat. Die besten Möglichkeiten hätte die Strategie geboten, doch Mercedes war zunächst langsam beim Boxenstopp und rief ihn dann erneut herein - zu früh aus Hamiltons Sicht. Verstappens Orange Army sorgte für ein Volksfest in Zandvoort, unter dem Druck riesiger Erwartungen blieb er fokussiert." "Daily Mail": "Das Übliche: Lewis Hamilton gewinnt, dann ist Mercedes das großartigste Team aller Zeiten. Lewis Hamilton verliert, dann ist Mercedes ein Haufen Mist. Man kann sagen, dass dies zeigt, was für ein unnachgiebiger Wettkämpfer er ist. Oder man kann ihn einen Jammerlappen nennen. Das Urteil in dieser Sache ist geteilt, beide Annahmen enthalten einen Funken Wahrheit."Alles ist angerichtet für Werder Bremen. Weil der FSV Mainz 05 überraschend bei Union Berlin unterliegt, könnte der Altmeister mit einem Sieg gegen Augsburg auf einen Europapokalrang springen. Das klingt machbar, denken die Fans am Weserstrand. Doch Samuel Essende überrumpelt die Elf von Trainer Werner.