
Verlierer-Freundin stürzt bei WWM selbst ab
n-tv
Günther Jauch hat sie noch gewarnt: "Sind Sie wahnsinnig?" Aber die Kandidatin folgt ihrem Partner in den "Wer wird Millionär?"-Abgrund. Ein anderer verdreifacht dafür seinen Gewinn - und Jauch geht immer gratis aufs Raststätten-Klo.
Der "Wer wird Millionär?"-Traum ging für dieses Paar enttäuschend los und noch schlimmer zu Ende. Benjamin Burg und Kerstin Jacob-Rauch hatten es am Montag als erstes Paar überhaupt bei Günther Jauch gemeinsam ins Studio geschafft. Dass sie zusammengehören, fiel der Redaktion erst später auf. Beiden gelang am ersten Tag der "Drei-Millionen-Euro-Woche" der Sprung auf den heißen Stuhl. Dann aber schlug das WWM-Pech gleich zweimal zu. Jauch zeigte ob der Strategie wenig Mitgefühl: "Die Idee ist eine bescheuerte. Gewürfelt hat hier noch keiner."
Burg war bereits im allgemeinen Pleitereigen am Montag auf 500 Euro abgestürzt. Seiner Partnerin gelang dank 32.000 Euro der Einzug ins Finale. Dort versuchte Jauch, seine 15 potenziellen Auswahlkandidaten von der Jagd auf die drei Millionen zu überzeugen. Dafür mussten sie allerdings ihren vorherigen Gewinn aufgeben. Jauch lockte Jacob-Rauch mit dem Versprechen, ihr Ergebnis um garantiert 7000 Euro aufzustocken. "Ich mach das eigentlich nur, weil mein Partner gesagt hat: Egal, was er dir bietet, zocke", erklärte die Lehrerin für Deutsch als Fremdsprache. Tatsächlich schien es zunächst so, als ob ihr Wagemut fürstlich belohnt werden sollte.
Die WWM-Kandidatin aus Bodnegg kam zunächst locker durch die Runden, auch dank ihrer hilfreichen Joker im Studio und am Telefon. Bei der 50.000-Euro-Frage aber wollte sie sich selbst etwas beweisen. "Ich muss ja auch irgendwann mal ein bisserl Mut zeigen in meinem Leben. Wenn das jetzt schiefgeht, dann weiß ich wenigstens, dass die Mutschiene nicht meine Schiene ist. Dann habe ich ja auch etwas gelernt", erklärte Jacob-Rauch.