Verkauf von Monte dei Paschi ist gescheitert
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In den vergangenen Jahren ist die älteste italienische Bank Monte dei Paschi hauptsächlich mit faulen Krediten in den Schlagzeilen. Für die Regierung ist klar: Das chronisch unrentable Geldhaus muss mit einem starken Partner fusionieren. Doch die Gespräche mit UniCredit scheitern.
Der mögliche Verkauf der verstaatlichten italienischen Krisenbank Monte dei Paschi di Siena (MPS) an den Rivalen UniCredit ist geplatzt. Die Verhandlungen seien abgebrochen und würden auch nicht mehr fortgesetzt, teilten Unicredit und das Wirtschaftsministerium mit. Nach Angaben eines Insiders führten deutlich unterschiedliche Vorstellungen über finanzielle Aspekte des Deals zum Scheitern. Das Aus erschwert die Bemühungen von Ministerpräsident Mario Draghi, die 2017 mit Steuer-Milliarden vor der Pleite geretteten Monte Paschi wie mit der EU vereinbart bis Mitte 2022 wieder zu verkaufen.
Zudem muss die Regierung eine Genehmigung aus Brüssel einholen, mehr Geld in die Krisenbank pumpen zu dürfen, ohne ein Szenario für den Ausstieg des Staates bei der MBS zu haben. Gerüchte, die Gespräche stünden nach monatelangen Verhandlungen vor dem Scheitern, kursierten seit Samstag. Grund sei Streit über eine kostenträchtige Rekapitalisierung der MPS, hatten Insider gesagt. Italien hatte die älteste Bank der Welt 2017 mit 5,4 Milliarden Euro vor dem Kollaps gerettet und hält seitdem 64 Prozent der Anteile.
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