
Verkauf von Apollo-Optik-Eigentümer vor Aus
n-tv
Die Muttergesellschaft Grandvision, zu der die Kette Apollo Optik gehört, sollte eigentlich an Essilor-Luxottica gehen. Aus dem Deal mit dem für die "Ray Ban"-Brillen bekannten Konzern wird aber nichts: Ein Schiedsgericht ist dagegen. Die Aktie rauscht ab, Grandvision verliert eine halbe Milliarde Euro an Börsenwert.
Die 7,2 Milliarden Euro schwere Übernahme des niederländischen Optik-Filialisten Grandvision steht vor dem Scheitern. Ein Schiedsgericht in den Niederlanden hat überraschend entschieden, dass der für "Ray Ban"-Brillen bekannte italienisch-französische Konzern Essilor-Luxottica nicht mehr an sein Kaufangebot gebunden ist. Grandvision, die in Deutschland mit der Kette Apollo Optik vertreten ist, habe mehrere Verpflichtungen aus dem Kaufvertrag verletzt, befand das Gericht und gab damit der Schiedsklage von Essilor-Luxottica statt. Die Niederländer, die weltweit mehr als 7000 Optiker-Filialen betreiben, werfen dem Kaufinteressenten vor, er suche nur nach einem billigen Ausweg, sich aus der Übernahme zurückzuziehen. Essilor-Luxottica erklärte nur, man prüfe Konsequenzen aus dem Schiedsspruch.More Related News
