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Verhandlungsfortschritte treiben Wall Street
n-tv
Die unerwartet positiven Signale nach der neuen Gesprächsrunde zwischen der überfallenen Ukraine und Kriegstreiber Russland beflügeln die Aktienkurse an den US-Börsen. Dagegen
Die US-Börsen haben nach den gewinnen zu Wochenbeginn noch einen Gang zugelegt. Rückenwind erhielten die Aktienkurse von der Nachricht, dass bei den Verhandlungen zwischen Russland und der Ukraine über einen Waffenstillstand Fortschritte erzielt worden seien. Die Gespräche seien "bedeutsam" gewesen, gaben die Unterhändler aus Moskau bekannt. Auch die ukrainische Seite äußerte sich zuversichtlich und sprach davon, dass nun ein Treffen der Staatschefs beider Seiten möglich erscheine. Die Chance auf einen Waffenstillstand "pumpe Optimismus in den Markt", sagte Shep Perkins von Putnam Investments. Stützend wirkten auch die erneut deutlich fallenden Ölpreise, die Inflationssorgen linderten.
Der Dow-Jones-Index schob sich um ein Prozent auf 35.294 Punkte vor. Für den S&P-500 ging es um 1,2 Prozent nach oben. Der Nasdaq-Composite gewann 1,8 Prozent.
Etwas Störfeuer kam derweil vom Anleihemarkt, wo der viel beachtete Abstand zwischen zwei- und zehnjährigen Anleihen stetig geringer wird. Vorübergehend war die Rendite zweijähriger Schuldtitel höher ist als die der zehnjährigen, was sich in der Vergangenheit als Hinweis auf eine Rezession erwiesen hat.