Verfahren im Wald: Ehepaar nach Hubschraubereinsatz gerettet
n-tv
Klausa (dpa/th) - Nach einer Irrfahrt und einem telefonischen Notruf ist ein Ehepaar mitsamt Auto aus dem Leinawald (Altenburger Land) geborgen worden. Der Notruf sei am Samstagmittag eingegangen und habe eine große Suchaktion ausgelöst, teilte die Polizei am Sonntag mit. Der 89-jährige Autofahrer habe angegeben, sich im Leinawald verfahren zu haben, nun mit seinem Auto festzustecken und nicht mehr zu wissen, wo er sei. Mit Hilfe von Forstarbeitern, Spaziergängern und einem Polizeihubschrauber sei daraufhin nach dem Mann und seiner Ehefrau gesucht worden.
Nach einem rund 30-minütigem Helikopterflug wurde das Fahrzeug "tief im Unterholz abseits der befahrbaren Forstwege" entdeckt, teilte die Polizei mit. Der 89-jährige Anrufer und seine 90-jährige Ehefrau seien aufgrund der Aufregung und aufkommender Kreislaufprobleme zur Beobachtung ins Krankenhaus gebracht worden.
Das Ehepaar war ersten Erkenntnissen nach bereits am frühen Samstagmorgen mit dem Auto zu einem Wochenendausflug aufgebrochen, hatten sich jedoch verfahren und dann mehrere Stunden im Wald verbracht, bevor sie den Notruf absetzten. Wie der Mann mit dem Auto so tief in das Unterholz des Waldes hineinfahren konnte, gibt der Polizei nach eigenen Angaben "nach wie vor ein Rätsel auf". Das Forstamt habe den Wagen nur "mit schwerem Gerät" bergen können.