Vereinte Nationen besorgt wegen hoher Nahrungsmittelpreise
DW
Neben Kriegen und dem Klimawandel treiben nun die wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise Menschen in Hunger und Elend. 270 Millionen könnten dieses Jahr betroffen sein.
Essen wird aufgrund steigender Preise nach Ansicht des Welternährungsprogramms der Vereinten Nationen (WFP) für Millionen von Menschen unbezahlbar. Das WFP sieht in den wirtschaftlichen Auswirkungen der Corona-Pandemie, durch die viele Menschen ihre Jobs und damit ihr Einkommen verlieren, eine große Gefahr. Bei Familien, die bereits vor der Pandemie zwei Drittel ihres Einkommens für Essen ausgeben mussten, wirkten sich Einkommenseinbußen aufgrund der Corona-Krise verheerend aus, so die Experten des WFP. Nach Schätzungen der Weltbank könnte die Pandemie bis Ende 2021 weltweit bis zu 97 Millionen Menschen in extreme Armut stürzen. Außerdem wirkten sich Klimaphänomene wie La Niña und Konflikte zusätzlich zu den gestiegenen Preisen auf die Menschen und ihren Zugang zu Nahrungsmitteln aus.More Related News