Vereinfachte Vergabeverfahren bis Ende 2022 verlängert
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Magdeburg (dpa/sa) - Computer, Möbel, Fahrzeuge oder Bauleistungen - aufgrund der aktuellen Corona-Lage sollen die öffentlichen Vergabeverfahren in Sachsen-Anhalt auch in Zukunft spürbar vereinfacht werden. Die entsprechende Verordnung soll zum Jahresbeginn in Kraft treten und bis Ende 2022 gelten, wie das Wirtschaftsministerium in Magdeburg am Montag mitteilte. "Gerade mit Blick auf die wieder verschärften Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie braucht die heimische Wirtschaft kräftige Unterstützung", sagte Wirtschaftsminister Sven Schulze (CDU).
Ein Baustein dafür seien die coronabedingten Lockerungen des Landes-Vergabegesetzes, die weiterhin vereinfachte Verfahren ermöglichen, aber zugleich Transparenz und Wettbewerb erhielten, so Schulze weiter. Die Verlängerung ist den Angaben zufolge mit den gewerblichen Kammern sowie Bau- und Wirtschaftsverbänden in Sachsen-Anhalt abgestimmt.
Bei Leistungen wie etwa der Beschaffung von Computern, Möbeln oder Fahrzeugen sind beschränkte Ausschreibungen und freihändige Vergaben laut Ministerium bis zu einem Auftragswert von 215.000 Euro möglich. Zuvor lagen die Werte bei 50.000 Euro beziehungsweise bei 25.000 Euro. Bei Bauleistungen sind den Angaben zufolge beschränkte Ausschreibungen bis zu einem Auftragswert von 5,382 Millionen Euro sowie freihändige Vergaben bis 2,5 Millionen Euro möglich. Erstmals waren die Wertgrenzen im Mai 2020 angehoben worden.
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