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Verein: Thüringen bei direkter Demokratie in Kommunen vorn
n-tv
Erfurt/Berlin (dpa/th) - Auf kommunaler Ebene hat Thüringen im Bundesvergleich nach einer Auswertung des Vereins "Mehr Demokratie" die besten gesetzlichen Regelungen für direkte demokratische Beteiligung. "In den Kommunen werden Bürgerbegehren zunehmend selbstverständlicher. Das Regelwerk bewährt sich und ist Modell für andere Bundesländer", erklärte Ralf-Uwe Beck, Sprecher von "Mehr Demokratie" in Thüringen. In einem Ranking des Vereins kommt Thüringen bei direkter Demokratie in den Kommunen auf den ersten Platz - mit einer Note von 1,6. Auf Landesebene fällt das Urteil des Vereins schlechter aus: Hier erhält der Freistaat nur die Note 4,0 - und landet damit auf den hinteren Plätzen 11 bis 12.
Beck monierte, dass die letzte Reform zu Volksbegehren in Thüringen fast 18 Jahre zurückliege. "Der Ländervergleich unterstreicht den Reformbedarf", erklärte Beck. Der Verein "Mehr Demokratie" setzt sich seit mehr als 20 Jahren dafür ein, Bürger stärker an politischen Entscheidungen zu beteiligen.![](/newspic/picid-2921044-20250216093307.jpg)
Am Abend gibt es die erste Viererrunde von Kanzlerkandidaten in der deutschen Fernsehgeschichte: In der Redeschlacht trifft Amtsinhaber Olaf Scholz von der SPD auf seinen Herausforderer von der Union, Friedrich Merz. Vervollständigt wird das sogenannte Quadrell von den Kanzlerkandidaten der Grünen und der AfD, Robert Habeck und Alice Weidel. Insbesondere die Themen Wirtschaft und Migration dürften bei dem politischen Schlagabtausch kontrovers diskutiert werden.