
Verdi will AfD-Mitglieder ausschließen
n-tv
Weimar (dpa/sn) - Mitglieder der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi dürfen in Thüringen nicht zugleich der AfD angehören. Das sei am Samstag auf der Bezirkskonferenz in Weimar beschlossen worden, sagte Geschäftsführerin Corinna Hersel auf Anfrage. Der AfD-Landesverband wird vom Landesverfassungsschutz als gesichert extremistisch eingestuft. Mitglieder, bei denen die Zugehörigkeit zur AfD bekannt werde, würden aus der Gewerkschaft ausgeschlossen, betonte Hersel.
Den Angaben nach wurde auf der Konferenz in Weimar zudem der Vorsitzende Denny Möller im Amt bestätigt. Zugleich nahm die Gewerkschaft die anstehenden Tarifrunden in den Blick. Dabei gehe es um die Beschäftigten des öffentlichen Dienstes für Bund und Kommunen sowie der Deutschen Post, sagte Hersel. In einem Leitantrag sprachen sich die Gewerkschafter für den "Schutz vor Sonn- und Feiertagsarbeit aus rein wirtschaftlichen Interessen", der Einführung einer Vermögenssteuer sowie mehr Wertschätzung und eine tarifgerechte Entlohnung des Pflegepersonals aus.
Verdi hat nach eigenen Angaben rund 34.000 Mitglieder in Thüringen.

Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky: