Verdi: Warnstreiks an Flughäfen Bremen und Hannover
n-tv
Hannover/Bremen (dpa/lni) - Im Tarifkonflikt bei den Beschäftigten der Luftsicherheit an Flughäfen hat die Gewerkschaft Verdi für Montag zu ganztägigen Warnstreiks an den Airports Hannover und Bremen aufgerufen. Wie die Dienstleistungsgewerkschaft am Samstag mitteilte, soll der Warnstreik bei Beschäftigten der Passagierkontrollen in der Nacht zum Montag (0.00 Uhr) beginnen und am späten Abend (24.00 Uhr) wieder enden. In Bremen ist ein Ende für 22.00 Uhr anvisiert.
Die Arbeitgeber hatten zwar in den bisher drei Verhandlungsrunden ein Angebot vorgelegt, Verdi hält dieses aber für unzureichend. Der Bundesverband der Luftsicherheitsunternehmen hatte nach den jünsten Gesprächen von Annäherungen gesprochen, die Vorstellungen lägen aber noch weit auseinander.
"Die Arbeit der Luftsicherheitskräfte muss finanziell attraktiv bleiben, damit die dringend benötigten Fachkräfte gewonnen werden können", sagte Verdi-Verhandlungsführer Wolfgang Pieper in einer Mitteilung. Allein in Hannover würden aktuell mehr als 100 Fachkräfte benötigt, um die Kontrolle der Fluggäste in einer angemessenen Zeit vorzunehmen zu können und um Warteschlangen zu vermeiden. Verdi verhandelt für bundesweit rund 25 000 Sicherheitskräfte.
In den vergangenen Wochen hatte es an mehreren Flughäfen Warnstreiks gegeben. Verdi will einen Tarifvertrag für zwölf Monate und darin die Stundenlöhne um mindestens einen Euro erhöhen. Die Gehälter der Gepäck- und Personalkontrolleure sollen das Niveau der Beschäftigten bei der Passagierkontrolle erreichen, Beschäftigte in der Flugzeugbewachung und der Bordkartenkontrolle bundesweit einheitlich bezahlt werden. Beide Seiten setzen sich am 16. und 17. März zur nächsten Verhandlungsrunde in Berlin an einen Tisch.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.