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Verdi ruft zum nächsten Warnstreik auf: ÖPNV betroffen
n-tv
Berlin/Düsseldorf (dpa/lnw) - Die Gewerkschaft Verdi ruft in einem Teil des Nahverkehrs zu einem neuen Warnstreik auf. Betroffen sind rund 40 Verkehrsbetriebe mit rund 5000 Beschäftigten, die mehrheitlich öffentlichen Nahverkehr anbieten oder Güterverkehr auf der Schiene. Die Mitarbeiter sind für diesen Mittwoch (26. April) zu Arbeitsniederlegungen aufgerufen, wie die Gewerkschaft am Montag mitteilte.
In Nordrhein-Westfalen seien Beschäftigte der Häfen und Güterverkehr Köln AG und der OVAG Oberbergischen Verkehrsgesellschaft mbH in Gummersbach aufgerufen, die Arbeit von 3 Uhr am Mittwoch bis 1 Uhr in der Nacht auf Donnerstag niederzulegen. Verdi geht davon aus, dass es deshalb am Mittwoch im Oberbergischen Kreis im Busverkehr zu Beeinträchtigungen kommen kann.
Geplant sind von Verdi auch Aktionen in Schleswig-Holstein, Niedersachsen, Bayern und Baden-Württemberg.
Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten eine Erhöhung der Löhne und Gehälter um 550 Euro monatlich bei einer Laufzeit von zwölf Monaten. Die Auszubildendenvergütung soll um 250 Euro steigen. In einer ersten Verhandlungsrunde am 17. April hatten die Arbeitgeber ein niedrigeres Angebot vorgelegt. Verdi verlangt zudem bessere Arbeitsbedingungen, um dem Personalmangel in den Betrieben zu begegnen.