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Verdacht auf rechtsextremistische Vereinigung
n-tv
Es ist ein schwerwiegender Vorwurf: 15 Menschen sollen sich zu einer rechtsextremistischen Vereinigung mit dem Namen "Berserker Clan" zusammengeschlossen haben. Auch im Südwesten gibt es Ermittlungen.
Stuttgart/Berlin (dpa/lsw) - Wegen des Verdachts auf Bildung einer rechtsextremistischen Vereinigung ermittelt die Generalstaatsanwaltschaft und das Landeskriminalamt in Berlin gegen 15 Menschen. Darunter sei auch eine Person aus Esslingen, verlautete aus Sicherheitskreisen in Stuttgart. Am Mittwoch gab es Durchsuchungen in Berlin, Schleswig-Holstein, Baden-Württemberg und Hessen, wie die Behörden mitteilten. An 14 Orten seien Schusswaffen, Schreckschusswaffen, Munition, Hieb- und Stichwaffen, Datenträger, Devotionalien der Vereinigung sowie Betäubungs- und Dopingmittel beschlagnahmt worden, hieß es. Insgesamt seien etwa 130 Polizeibeamte und ein Staatsanwalt an der Aktion beteiligt gewesen.
Den 15 Beschuldigten wird die Rädelsführerschaft oder Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung vorgeworfen, hieß es von den Behörden. Der Hauptbeschuldigte lebe in Berlin. Unter seiner Führung sollen sich die Verdächtigen in einer rechtsextremistischen Vereinigung mit dem Namen "Berserker Clan" zusammengeschlossen haben.