Verdacht auf Einschleusung: Durchsuchungen im Saarland
n-tv
Saarbrücken (dpa/lrs) - Wegen des Verdachts des Einschleusens von Ausländern und der illegalen Beschäftigung in einem Gastronomiebetrieb sind im Saarland mehrere Objekte durchsucht worden. Bei der Aktion von Zoll und Polizei seien am Donnerstag Wohn- und Geschäftsräume in Saarbrücken, im Regionalverband Saarbrücken, im Kreis Saarlouis und im grenznahen Frankreich unter die Lupe genommen worden, teilte die Staatsanwaltschaft Saarbrücken mit. Zuvor hatte der SR darüber berichtet.
Neben dem Vorwurf des Einschleusens soll es auch um mutmaßliches Vorenthalten und Veruntreuen von Arbeitsentgelt gehen. Zwei Beschuldigte sollen illegal nach Deutschland eingereiste Menschen ohne Aufenthalts- und Arbeitserlaubnis in dem Gastronomiebetrieb beschäftigt haben. Sie sollen diese nicht zur Sozialversicherung angemeldet und entsprechend keine Sozialversicherungsbeiträge abgeführt haben. Bei den Durchsuchungen wurden laut Staatsanwaltschaft Unterlagen und Datenträger sichergestellt, die nun ausgewertet würden.