Verdächtige Live-Wetten bei Partie von deutschem Profi
Die Welt
Nach WELT-Informationen liegen beim Turnier in Wimbledon aktuell Hinweise auf mögliche Manipulationen vor. Mehrere Anbieter schlugen wegen auffälliger Wetten Alarm. Das Welttennis bekommt das Problem nicht in den Griff.
Viele Tennisprofis träumen davon, einmal in ihrem Leben in Wimbledon dabei zu sein. Das Turnier gilt als das bedeutendste der Welt, wer dort weit kommt, dem winken Ruhm und großes Geld. Für den Sieg im Finale – an diesem Samstag (Frauen) und Sonntag (Männer) – gibt es jeweils zwei Millionen Euro Preisgeld. Wer in Runde Eins ausscheidet, erhält 55.000 Euro. Für Profis mit krimineller Energie gibt es jedoch einen anderen, einfacheren Weg, um abzukassieren: Matchfixing. So nennt sich das gezielte Manipulieren von Partien, das Platzieren von Sportwetten auf gekaufte Siege, Niederlagen oder sogar nur einzelne Punkte in einem Match. Seit Jahren bedroht das Phänomen die Glaubwürdigkeit des Welttennis – kaum eine andere Sportart ist davon so stark betroffen.More Related News