"Verbraucher nehmen Fuß vom Gaspedal"
n-tv
Deutschlands Einzelhändler haben im Juli weniger Umsatz gemacht als im Juni. Ihre Einnahmen fallen fünf Prozent niedriger aus als im Vormonat - Ökonomen hatten nicht ansatzweise mit so schlechten Zahlen gerechnet. Negative Auswirkungen auf das laufende Quartal muss das aber noch nicht bedeuten.
Die deutschen Einzelhändler sind mit unerwartet starken Umsatzeinbußen in die zweite Jahreshälfte gestartet. Im Juli fielen ihre Einnahmen preisbereinigt um 5,1 Prozent niedriger aus als im Vormonat, wie das Statistische Bundesamt mitteilte. Von Reuters befragte Ökonomen hatten lediglich mit einem Rückgang um 0,9 Prozent gerechnet, nachdem es im Juni noch ein kräftiges Wachstum von 4,5 Prozent gegeben hatte. Der Juni sei wegen der Aufhebung der sogenannten Bundesnotbremse allerdings auch ein umsatzstarker Monat gewesen, betonten die Statistiker. Mit dem Wegfall vieler Corona-Auflagen kaufen die Kunden offenbar weniger im Internet- und Versandhandel. Hier sanken die Umsätze um 11,9 Prozent zum Vormonat. Sie liegen aber mit 20,7 Prozent weiterhin deutlich über dem Niveau vom Februar 2020, dem Monat vor Ausbruch der Pandemie.More Related News
Simone Menne hat klare Worte für Elon Musk übrig. Die Präsidentin der American Chamber of Commerce in Deutschland sieht im Tesla-Chef wie in Donald Trump einen Meister der Polarisierung und im Überschreiten von Grenzen. Wie sie künftig damit umgehen will, verrät sie im ntv-Erfolgspodcast "Biz & Beyond".