Verbesserter Hochwasserschutz an der Ilse in Veckenstedt
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Nordharz (dpa/sa) - An der Ilse in Veckenstedt im Harz gibt es eine neue Hochwasserschutzanlage. Sie soll einem hundertjährigen Hochwasser gewachsen sein, wie das Umweltministerium am Freitag zur Inbetriebnahme mitteilte. Die Anlage halte einem Abfluss von mehr als 40 Kubikmetern pro Sekunde stand, das sei das 62-fache des mittleren Abflusses der Ilse.
Insgesamt wurden den Angaben zufolge knapp 3,8 Millionen Euro aus dem europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raumes investiert. Entstanden seien Deiche an beiden Ilseufern, eine Ufererhöhung, ein Absperrbauwerk zur Regulierung des Zuflusses in den Mühlengraben sowie eine neue Brücke für Fußgänger und Radler.
"Der Juli 2017 hat auch bei vielen Menschen im Harz Spuren hinterlassen", erklärte Umweltminister Armin Willingmann (SPD). "Anhaltende Regenfälle ließen damals kleine Bäche in kürzester Zeit zu reißenden Flüssen anschwellen, darunter auch die Ilse in Veckenstedt. Umso wichtiger ist es, dass die umfangreichen Investitionen jetzt komplett umgesetzt sind und die Menschen hier ab sofort deutlich ruhiger schlafen können."
In den kommenden Jahren werde im Harz verstärkt auf den Bau neuer Hochwasserrückhaltebecken besetzt, um große Regenmengen verzögert abfließen zu lassen oder in der Region zu halten, erklärte Willingmann weiter.
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