Verband: Strom aus erneuerbaren Energien muss billiger sein
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Potsdam (dpa/bb) - Der Unternehmerverband Berlin-Brandenburg hat an die neue Bundesregierung appelliert, sich für den ostdeutschen Mittelstand einzusetzen. "Wir dürfen als ostdeutsche Wirtschaft global nicht den Anschluss verlieren. Oberste Priorität hat eine Reform der Steuern, Abgaben und Umlagen im Energiebereich sowie des CO2-Preises", forderte Burkhardt Greiff, Präsident des Unternehmerverbandes Berlin-Brandenburg, am Montag in einer Mitteilung. "Ein Blick auf die Stromrechnung der Endverbraucher und des Mittelstandes reicht: Strom aus erneuerbaren Energien muss günstiger werden", so Greiff.
Darüber hinaus dürfe der Kohleausstieg, der in einem gesellschaftlichen Konsens auf 2038 festgelegt worden sei, nicht durch politischen Aktionismus ausgehebelt werden. Verlässlichkeit sei für die Akzeptanz der Energiewende gerade in den Regionen, die besonders vom Strukturwandel betroffen sind, unerlässlich, sagte er.
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