Verbände: Energiewende muss sich finanziell lohnen
n-tv
Niedersachsens Wirtschaft wirbt für eine langfristige Strategie für den Umbau des Energiesystems. In einer "Hannoverschen Erklärung" haben sieben Verbände ihre Forderungen gebündelt.
Hannover (dpa/lni) - Die Energiebranche und Unternehmensverbände in Niedersachsen fordern eine nationale Energiestrategie. Diese müsse Versorgungssicherheit, Bezahlbarkeit und Klimaschutz gewährleisten, heißt es in einer "Hannoverschen Erklärung" von sieben Verbänden, darunter der Landesverband Erneuerbare Energien (LEE), die Unternehmerverbände Niedersachsen (UVN) und die Landesgruppe des Verbands kommunaler Unternehmen (VKU). Dafür sollten über Wahlperioden hinaus Meilensteine definiert und mit einem Bekenntnis zum Industriestandort Deutschland verknüpft werden.
"Die Transformation des Energiesystems muss einen spürbaren Mehrwert für Wirtschaft und Bevölkerung bringen und sich auch finanziell auszahlen", sagte UVN-Hauptgeschäftsführer Benedikt Hüppe. "Die Energiekosten müssen sinken, die regionale Wertschöpfung erkennbar sein und die Wirtschaft insgesamt gestärkt werden."
Hüppe warnte auch vor einer "Rolle rückwärts" in der Energiepolitik. "Die Investitionen sind in Teilen so hoch, dass es die Unternehmen schlicht in der Existenz gefährden würde, wenn wir jetzt eine Rolle rückwärts machen", sagte er. "Wir müssen diesen Weg jetzt weitergehen."
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.