Veröffentlicht Ippen Reichelt-Recherche doch noch?
n-tv
Als es darum geht, brisante Recherchen über Julian Reichelt zu publizieren, stellt sich Verleger Dirk Ippen quer. Andere Medien springen in die Bresche. Die Folgen für den "Bild"-Chefredakteur sind bekannt. Nun könnte die Ippen-Mediengruppe doch noch nachlegen.
Die Redaktion der Ippen-Mediengruppe prüft eine mögliche Veröffentlichung von Recherchen des eigenen Investigativteams zum bisherigen "Bild"-Chefredakteur Julian Reichelt. Ursprünglich hatte das Medienhaus auf Einwirken des Verlegers auf eine Erstveröffentlichung verzichtet, ein Teil der Rechercheergebnisse erschien mittlerweile in einem Bericht des "Spiegel".
"Wir haben nach einer intensiven Diskussion im Hause den Punkt erreicht, dass wir als Redaktion in die Veröffentlichung gehen könnten", sagte Ippen.Media-Gesamt-Chefredakteur Markus Knall. "Wir prüfen aktuell, welche Aspekte der Geschichte noch veröffentlichbar sind und wie die Quellenlage ist. Das heißt: Ob, wann und in welchem Umfang die Geschichte rausgeht, entscheiden wir rein redaktionell." Knall sagte: "Im 'Spiegel' befindet sich nicht alles, was wir zum Stand vergangener Woche an Material hatten." Die Recherche sei sehr komplex und sei über Monate hinweg aufgebaut worden. Sie hänge an vielen verschiedenen Quellen. Der Fokus der Recherchen liege auf Reichelt.
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