Venedig startet "Pilotprojekt Eintrittsticket"
n-tv
In genau zwanzig Tagen geht es los. Wer einen Tagesausflug in die Lagunenstadt Venedig machen will, muss an manchen Tagen einen Beitrag zahlen. Hier die wichtigsten Infos, um in die Stadt zu kommen.
Jetzt ist es wirklich so weit: Vom 25. April bis zum 14. Juli findet die Testphase des Zugangsbeitrags, den die Tagesbesucher von Venedig zahlen müssen, statt. Will heißen, wer ab diesem Datum und an gewissen Tagen, in denen besonders viele Touristen in der Lagunenstadt unterwegs sind, zwischen 08.30 Uhr und 16.00 Uhr in die Altstadt will, zahlt fünf Euro pro Kopf, Jugendliche bis zum 14. Lebensjahr zahlen nichts.
Dass es dieses Mal, anders als schon mehrmals in der Vergangenheit, wirklich losgeht, beweisen die Registrierungen auf dem Portal "Venezia Unica". Wie der Auslandspresse am Donnerstag bei der Konferenz in Rom mit Venedigs Bürgermeister Luigi Brugnaro und einigen seiner Mitarbeiter verkündet wurde, hatten sich bis dahin schon etwas mehr als 51.000 Personen registriert, die aus unterschiedlichen Gründen keinen Beitrag zahlen müssen. An die 15.000 sind es immerhin, die am 25. April einen Tagesausflug in die Lagunenstadt unternehmen werden. "Wir hoffen, dass die letzte Zahl nicht allzu sehr steigt", hob der Stadtrat für Tourismus hervor. Die Bemerkung, man hoffe, dass die Zahl der Tagesbesucher niedrig bleibe, hört sich erst einmal skurril an, das Ziel des Beitrags ist aber, die Zahl der Besucher besser auf das ganze Jahr zu verteilen.
Aber der Reihe nach. Das Wichtigste, das es über den Beitrag zu wissen gibt, ist Folgendes: Die Testphase dauert vom 25. April bis 14. Juli, wobei man in dieser Zeitspanne nicht jeden Tag fünf Euro zahlen muss. Insgesamt sind es 29 Tage. Vom 25. April bis 5. Mai ist allerdings jeder Tag ein "Beitragstag".
Das ganz große Chaos bleibt in der Nacht aus. Doch auf der A46 zeigt sich, was Schnee im Verkehr auslösen kann: Weil rund 100 Lkws nicht mehr vor noch zurück können, muss die Strecke in beide Richtungen gesperrt werden. Mit weiteren Schneeschauern und Glätte ist zum Start ins Wochenende neue Gefahr im Anmarsch.
Schon lange ist die Webseite Coco Teil der Ermittlungen des Vergewaltigungsfalls um Gisèle Pelicot. Dominique Pelicot soll sie genutzt haben, um Unbekannte zum Missbrauch seiner Frau anzuwerben. 2022 war der Gründer der Seite ins Ausland geflohen. Nun hat er sich in Paris der Cyber-Polizei gestellt.
Die katastrophale Lage in Los Angeles beruhigt sich nicht. Mindestens sechs Brände halten die Stadt in Atem - der jüngste bedroht direkt das Film-Mekka Hollywood. US-Präsident Biden sagt eine Auslandsreise ab, um die Hilfe zu koordinieren. Das ist nötig, denn es fehlt an Feuerwehrleuten und Löschwasser.