Veit reist zu Gesprächen nach St. Petersburg
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Hamburg und St. Petersburg verbindet seit 1957 die bundesweit älteste deutsch-russische Städtepartnerschaft. Hamburgs Parlamentspräsidentin Veit reist nun an die Stadt an der Newa. Offiziell geht es um einen Malwettbewerb, doch auch die Ukraine wird Thema sein.
Hamburg/St. Petersburg (dpa/lno) - Hamburgs Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit reist am Dienstag zu Gesprächen in die russische Partnerstadt St. Petersburg. Offizieller Anlass ist die Ausstellungseröffnung zum gemeinsamen Mal- und Zeichenwettbewerb der Partnerparlamente mit mehr als 3000 deutschen und russischen Schülerinnen und Schülern der dritten bis sechsten Klasse. Gesprächsthema werde aber unter anderem auch der Ukraine-Konflikt sein, sagte Veit der Deutschen Presse-Agentur. "Ich mache keine Außenpolitik, aber der Ukraine-Konflikt ist bei meinen Besuchen schon seit Jahren Thema und nun natürlich auch."
Hamburg und St. Petersburg verbindet die bundesweit älteste deutsch-russische Städtepartnerschaft. Bereits seit 1957 gehen die Hansestadt und das frühere Leningrad einen gemeinsamen Weg. Seit rund 25 Jahren besteht zudem eine Parlamentspartnerschaft zwischen der Hamburgischen Bürgerschaft und der Gesetzgebenden Versammlung St. Petersburg. Dessen neuer Vorsitzender ist seit vergangenem Herbst Alexander Belskij.
"Ich habe ihn erst einmal kurz kennengelernt", sagte Veit. Als früherer stellvertretender Gouverneur habe er durchaus eine andere Perspektive als sein Vorgänger Wjatscheslaw Makarow. Wichtig sei, den Austausch nicht abreißen zu lassen und sich auch neu zu finden. Veit betonte: "Es ist mir immer ein großes Anliegen, trotz all der Unterschiede im Umgang mit den Themen, ob das Frauenrechte, NGOs oder die Ukraine sind, miteinander im Gespräch zu bleiben."