Van den Bergh gewinnt nervenaufreibendes Darts-Finale
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Die UK Open der Dartprofis bekommen ein denkwürdiges Finale. Weltmeister Luke Humphries sieht im Duell mit Dimitri van den Bergh lange wie der sichere Verlierer aus, kämpft sich dann aber überragend zurück und gewinnt am Ende doch nicht. Im Matchdart-Krimi hat er das Nachsehen.
Der Belgier Dimitri van den Bergh hat die UK Open der Dartprofis in Minehead gewonnen. Der 29-Jährige schlug im Finale Weltmeister Luke Humphries aus England mit 11:10. Van den Bergh streicht durch den Turniersieg die Prämie von 110.000 Pfund ein. Insgesamt werden 600.000 Pfund (rund 700.000 Euro) an die 158 Teilnehmer ausgezahlt.
Humphries hatte auf dem Weg ins Endspiel zwei Landsleute deklassiert. Im Viertelfinale besiegte "Cool Hand Luke" Stephen Bunting 10:2, im Halbfinale ließ er auch Ricky Evans keine Chance (11:2). Van den Bergh hatte in der Vorschlussrunde den Australier Damon Heta, mit dem er sich einst ein Haus in England geteilt hatte, ausgeschaltet (11:6). Nach dem Erfolg über seinen ehemaligen Mitbewohner, lag Van den Bergh auch im Endspiel schnell klar vorne. Doch Humphries machte aus einem 2:7-Rückstand ein 8:8, verlor am Ende aber dramatisch nach zwei verworfenen Match-Darts. Van den Bergh nutzte seinen siebten.
Martin Schindler war am Samstag in der Runde der letzten 32 an WM-Finalist Luke Littler (8:10) gescheitert. Schindler und Littler lieferten sich ein umkämpftes Match, in dem der Deutsche nach einem Break zunächst auf Siegkurs war. Dann aber drehte Littler, der fast 102 Punkte im Schnitt spielte, auf. Schindler hielt mit insgesamt sechs 180er-Aufnahmen zwar dagegen, sein englischer Kontrahent brachte den knappen Vorsprung aber ins Ziel. Für den erst 17 Jahre alten Engländer kam das Aus dann im Viertelfinale gegen Heta, es war das hochklassigste Spiel des Turniers.
Die Formel-1-Saison 2024 ist Geschichte und zum Finale gibt es große Emotionen: Bei Mercedes endet eine Ära, weil sich Lewis Hamilton, der sich im Silberpfeil zum Rekordweltmeister machte, emotional in Richtung Ferrari verabschiedet. McLaren wird vom Druck nicht erdrückt, sondern darf jubeln, weil Lando Norris die Konstrukteurs-WM im Stile eines Champions ins Ziel bringt. Und bei Audi dürfen sie mit großer Spannung auf die Zukunft blicken. Auch, weil Nico Hülkenberg im unterlegenen Haas eine starke Saison abliefert.