
USA: Weniger Menschen sterben an Krebs
n-tv
Gute Nachrichten: In den USA sinkt die Todesrate bei Krebserkrankungen um fast ein Drittel innerhalb von drei Jahrzehnten. Die Entwicklung wird vor allem darauf zurückgeführt, dass weniger Menschen im Land rauchen. Allerdings gibt es auch bedenkliche Nachrichten im Bericht der Fachgesellschaft.
Das Risiko, an Krebs zu sterben, ist in den USA binnen drei Jahrzehnten um fast ein Drittel gesunken. Die Fachgesellschaft American Cancer Society (ACS) erklärte in ihrem Jahresbericht, dass die Todesrate bei Krebserkrankungen für Männer und Frauen von ihrem Höchststand im Jahr 1991 bis 2019 um 32 Prozent sank. "Dieser Erfolg ist größtenteils darauf zurückzuführen, dass weniger Menschen rauchen", hieß es im Bericht.
Der Rückgang der Todesrate entspricht demnach etwa 3,5 Millionen verhinderten Todesfällen. Insbesondere Fälle des durch Rauchen verursachten Lungenkrebs und anderer dadurch ausgelöster Krebserkrankungen seien zurückgegangen. Lungenkrebs führt demnach zu mehr Todesfällen als jede andere Krebsart.
Der Rückgang der Todesrate beschleunigt sich laut Bericht. In den 1990er Jahren sank das Todesrisiko um ein Prozent pro Jahr. Zwischen 2015 und 2019 schrumpfte die Rate doppelt so schnell - etwa zwei Prozent pro Jahr. "Der sich beschleunigte Rückgang der Krebstodesrate zeigt die Macht von Prävention, Screening, Frühdiagnose, Behandlung und unser gesamtes Potenzial, einer Welt ohne Krebs näherzukommen", heißt es im ACS-Bericht.

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