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USA: Taliban werden nach Taten beurteilt
DW
Beim ersten persönlichen Treffen von US-Vertretern mit den Taliban seit deren Machtübernahme in Afghanistan ging es um Sicherheit, Terrorismus und die gesellschaftliche Rolle von Frauen. Das Fazit fiel diplomatisch aus.
"Offen und professionell" seien die Gespräche verlaufen, hieß es aus US-Kreisen nach dem Treffen in der katarischen Hauptstadt Doha. Wie der Sprecher des US-Außenministeriums, Ned Price, in einem Statement mitteilte, konzentrierten sich die Gespräche am Samstag und Sonntag auf "Sicherheits- und Terrorismusfragen".
Weitere Schwerpunkte waren demnach die Menschenrechtslage sowie die "Beteiligung von Frauen und Mädchen an allen Aspekten der afghanischen Gesellschaft". Auch die sichere Ausreise von US-Bürgern, anderen ausländischen Staatsangehörigen und Afghanen sei zur Sprache gekommen. Außerdem hätten beide Seiten die Bereitstellung umfassender humanitärer Hilfe erörtert. Ob es zu konkreten Vereinbarungen gekommen ist, wurde nicht bekannt.