
USA retten 169 Menschen mit Hubschraubern
n-tv
Die Lage am Flughafen von Kabul bleibt angespannt. Dorthin zu gelangen ist überaus schwierig. Daher setzen die USA und demnächst auch Deutschland nun Hubschrauber ein. Zwei Bundeswehr-Helikopter sollen an diesem Samstag einsatzbereit sein.
Auch in der vergangenen Nacht haben die USA, Deutschland und andere Staaten Menschen aus Afghanistan ausgeflogen. Wie gefährlich und chaotisch die Lage rund um den Flughafen von Kabul weiterhin ist, zeigte sich daran, dass US-Soldaten mit Hubschraubern losfliegen mussten, um am Freitag 169 Menschen sicher zum Flughafen zu bringen. Pentagon-Sprecher John Kirby teilte mit, die Menschen seien vom Baron Hotel nahe des Flughafens von drei Chinook-Hubschraubern abgeholt worden. Grund sei eine "große Menschenmenge" vor dem Flughafen gewesen, ein Durchkommen für die Geretteten sei unsicher gewesen. Auch die Bundeswehr schickte zwei Hubschrauber nach Kabul, die inzwischen dort ankamen und ab dem heutigen Samstag einsatzbereit sein sollen. Die USA hatten am Freitag über sechs oder sieben Stunden ihre Rettungsflüge von Kabul nach Katar unterbrechen müssen, weil dort die Kapazitäten zur Aufnahme von Menschen aus Afghanistan erschöpft waren. Nun soll auch die US-Luftwaffenbasis Ramstein in Rheinland-Pfalz als Drehscheibe für Evakuierungen genutzt werden. Seit vergangenem Samstag haben die USA laut Biden 13.000 Menschen aus Afghanistan ausgeflogen. Fast 6000 US-Soldaten sichern den Flughafen von Kabul.
Bei einer Pressekonferenz sagt Russlands Präsident Wladimir Putin, mit der Einstellung der Kampfhandlungen einverstanden zu sein, stellt allerdings Bedingungen. Zum Beispiel müsse vor einer Waffenruhe geklärt sein, ob die ukrainischen Soldaten in Kursk ihre Waffen niederlegten und kapitulierten. Zudem müsse eine Waffenruhe "zu einem dauerhaften Frieden führen und die tiefer liegenden Ursachen dieser Krise angehen", meint Putin. Diese Ursachen sieht Russland nicht in seinem Angriffskrieg, sondern in der Fähigkeit der Ukraine, sich selbst zu verteidigen und seine Existenz aufrechtzuerhalten. Von den seit über drei Jahren formulierten Maximalforderungen des Kreml, die mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit das Ende der Ukraine bedeuten würden, rückt Putin weiterhin nicht ab. Die Reaktionen auf den Plattformen X und Bluesky:

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