
USA reaktivieren Trumps Asylprogramm
n-tv
Präsidenten Biden ist es ein Dorn im Auge: Das von seinem Vorgänger Trump entworfene Programm "Remain in Mexico". Demnach werden Asylbewerber aus Zentralamerika bis zum Abschluss ihres Verfahrens in den USA nach Mexiko geschickt. Nun muss er es dennoch wieder einführen.
Die US-Regierung nimmt widerstrebend ein umstrittenes Programm aus der Zeit des früheren Präsidenten Donald Trump wieder auf, bei dem Asylbewerber aus Zentralamerika zunächst nach Mexiko zurückgeschickt werden. Wie das US-Heimatschutzministerium mitteilte, wird die unter dem Namen "Remain in Mexico" (zu deutsch: "Bleibt in Mexiko") bekannte Politik nach der Zustimmung der mexikanischen Regierung ab kommendem Montag wieder umgesetzt.
Trump hatte die offiziell als "Protokolle zum Schutz von Migranten" bezeichnete Politik Ende 2018 angekündigt. Auf Grundlage eines Dekrets des damaligen rechtspopulistischen Präsidenten wurden zehntausende Asylbewerber aus Süd- und Mittelamerika, die über Mexiko in die USA gelangt waren, nach Mexiko zurückgeschickt, bis ihr Asylverfahren geklärt ist. Trumps Nachfolger Joe Biden, der im Wahlkampf eine humanere Migrations- und Flüchtlingspolitik versprochen hatte, wollte dieses Vorgehen beenden. Nach Klagen der Bundesstaaten Texas und Missouri ordnete ein Bundesgericht aber die Wiederaufnahme des Programms an. Der Oberste Gerichtshof der USA lehnte dann im August einen Antrag der Biden-Regierung ab, diese Entscheidung aufzuheben.

Das BSW scheitert knapp am Einzug in den Bundestag. Die Partei macht mehrere Zählfehler geltend und klagt in Karlsruhe. Die Bundesverfassungsrichter weisen die Anträge allesamt ab. Im Kern urteilt es, dass das Wahlprüfungsverfahren nicht angetastet wird. Dies sieht rechtliche Schritte zu einem späteren Zeitpunkt vor.

Sie hatten sich doch längst verabschiedet, nun sind sie wieder da: Der ganze alte Bundestag kommt in Berlin zusammen, um über die Schuldenpläne von Union und SPD zu diskutieren. Im Zentrum des Geschehens: die Grünen. Um deren Zustimmung werben die kommenden Regierungsparteien. Doch die zieren sich genüsslich.