USA planen Hilfslieferungen für den Gazastreifen
n-tv
Jordanien hat damit begonnen, die Menschen in Teilen des Gazastreifens aus der Luft mit Hilfslieferungen zu versorgen. In den kommenden Tagen wollen sich die USA anschließen. Derweil gingen die Verhandlungen über eine Feuerpause weiter, sagt US-Präsident Biden.
Die USA wollen die Zivilbevölkerung im Gazastreifen mit Hilfslieferungen aus der Luft versorgen. Man werde sich in den kommenden Tagen mit Jordanien und anderen zusammentun und weitere Lebensmittel sowie Hilfsgüter aus der Luft abwerfen, kündigte US-Präsident Joe Biden im Weißen Haus an. Die USA würden alles tun, um mehr Hilfsgüter in den Küstenstreifen zu bringen. Die derzeitigen Lieferungen in den Gazastreifen reichten nicht annähernd aus. Außerdem arbeiteten die USA weiter auf eine Feuerpause hin, die den Transport von mehr Hilfsgütern in das Gebiet ermöglichen solle. Die UN befürchten angesichts der israelischen Offensive Hungersnöte im Gazastreifen.
Die jordanische Luftwaffe hat nach eigenen Angaben im Tagesverlauf, Hilfsgüter über dem Gazastreifen abgeworfen. Wie die Streitkräfte des Königreichs mitteilten, setzen drei Flugzeuge Lebensmittelpakete an Fallschirmen an verschiedenen Orten im nördlichen Teil ab. Humanitäre und medizinische Hilfsgüter sollten weiterhin über eine Luftbrücke zum ägyptischen Flughafen Al-Arisch oder über Abwürfe in den Gazastreifen gebracht werden. Jordanien habe insgesamt 48 Pakete an vier verschiedenen Orten abgeworfen, schrieb die für Kontakte mit den Palästinensern und humanitäre Hilfe zuständige israelische Cogat-Behörde auf der Plattform X.
Die angespannte humanitäre Lage in Gaza führt zunehmend zu Verteilungskämpfen um Hilfsgüter. Am gestrigen Donnerstag waren nach Angaben der von der islamistischen Hamas kontrollierten Gesundheitsbehörden im Gazastreifen mehr als 100 Menschen getötet und mehrere Hunderte verletzt worden, als sie versuchten, an Hilfsgüter von einem Konvoi zu gelangen. Von palästinensischer Seite wurden israelische Soldaten bezichtigt, die Menschen erschossen zu haben. Das israelische Militär gab hingegen an, die Toten seien auf das Chaos und Gedränge zurückzuführen.
Er ist maßgeblich an der Tesla-Ansiedlung beteiligt - eine der Erfolgsgeschichten der Brandenburger Wirtschaft. Nun aber zieht sich Jörg Steinbach zurück. Als Grund nennt er das Bündnis der SPD mit dem BSW. Ministerpräsident Woidke reagiert etwas kühl. Die Grünen würdigen seine Pro-Ukraine-Haltung als nicht sehr verbreitet im Landesverband.