USA erleichtern Afghanen die Einwanderung
n-tv
Seit dem Abzug der USA aus Afghanistan erreichen Zehntausende afghanische Flüchtlinge die Vereinigten Staaten. Unter ihnen sind viele ehemalige Unterstützer der US-Truppen. Als Dank will ihnen Washington einen besseren Zugang zur Greencard gewähren.
Die USA erleichtern afghanischen Flüchtlingen die Einwanderung. Wie das Heimatschutzministerium mitteilte, sollen die rund 70.000 Afghanen, die sei dem 30. Juli in den USA eingetroffen sind, erleichterten Zugang zur Aufenthaltserlaubnis - der Greencard - erhalten sowie zu verschiedenen Dokumenten für die Arbeitserlaubnis. Das Programm mit dem Titel "Verbündete willkommen" sieht unter anderem vor, dass Einschreibegebühren, die mehrere Tausend Dollar kosten können, für die afghanischen Flüchtlinge wegfallen.
"Indem wir ihnen vereinfachte Verfahren und einen Erlass der Kosten zubilligen, eröffnen wir unseren afghanischen Verbündeten Möglichkeiten und helfen ihnen, sich in unserem Land schneller ein neues Leben aufzubauen", erklärte Heimatschutzminister Alejandro Mayorkas. Er erinnerte an die "kostbare Unterstützung" der afghanischen Ortskräfte während des 20 Jahre dauernden US-Militäreinsatzes in Afghanistan.